Die Pandemie der Ungeimpften - Ein Mythos?
Rückblick und wissenschaftliche Einschätzung
Der Begriff "Pandemie der Ungeimpften" wurde erstmals im November 2021 von dem damaligen Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) geprägt. Wissenschaftler des Robert Koch-Instituts (RKI) widersprachen dieser Aussage jedoch bereits damals. In einem Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit" sagte der Virologe Christian Drosten im November 2021, dass es sich anhand der Zahlen nicht um eine Pandemie der Ungeimpften handele.
Belege aus dem Krankenhaus
Auch führende Intensivmediziner bestätigten im November 2021, dass die Intensivbetten überwiegend mit Immungeschwächten belegt seien. In einer Stellungnahme des Berufsverbandes Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) hieß es: "Wir haben keine Pandemie der Ungeimpften, sondern eine Pandemie der Immungeschwächten."
Untersuchung in der Slowakei
Auch die slowakische Regierung kam zu dem Schluss, dass es keine Pandemie der Ungeimpften gegeben habe. Der Beauftragte für die Untersuchung des Corona-Managements, Ján Mikas, erklärte im April 2022, dass die Belegung der Intensivbetten zwar mit dem Impfstatus zusammenhänge, aber nicht in dem Ausmaß, wie von einigen behauptet worden sei.
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